Die Arbeit
Im Jänner beginnen wir mit dem Rebschnitt. Dabei wird das einjährige Holz zurückgeschnitten ("Winterschnitt"). Die gestutzten Reben werden danach an den Draht gebunden. Im Frühling beginnt die Rebe zu wachsen, wobei man die Entwicklung der Triebe täglich beobachten kann. Wenn die Reben eine gewisse Länge erreicht haben, werden sie in die oberen Drahtpaare gesteckt ("einstricken"). Gleichzeitig wird der untere Rebstock von ungewünschten Trieben und Blättern befreit. Danach ist das Entblättern und Ausgeizen an der Reihe. Dabei werden Blätter und Geiztriebe im Bereich der Traubenzone entfernt. Wenn es notwendig ist, erfolgt kurz vor Reifebeginn das Ausdünnen.
Unser Ziel ist es, den Ertrag auf ein qualitativ und wirtschaftlich sinnvolles Niveau zu reduzieren. Je nach Reifegrad der Trauben kann das Datum der Lese von Jahr zu Jahr variieren. So kann es passieren, dass die Lese schon im August startet und je nach Sortimentsgestaltung erst im Dezember endet.